Manukaöl Teebaumöl aus Neuseeland

Manukaöl Blüten
Die lateinische Bezeichnung für Manukaöl lautet Manukaöl Leptospermum scoparium und wird aus einem Teebaumgewächs gewonnen. Die Myrtengewächse Kanuka, Teebaum, Cajeput sowie Niaouli gehören ebenfalls zu der Teebaumfamilie. Die Pflanze Manuka ist ein Strauch mit besenartigem Wuchs, der während der Frühlingsmonate Mai bis Juni weisse und rötliche Blüten aufweist.


Manuka Öl und seine beliebte Wirksamkeit

Die Bezeichnung „das sanfte Teebaumöl aus Neuseeland“ ist auf die ursprüngliche Abstammung der Pflanze zurückzuführen. Mit wachsender Bekanntheit der Pflanzenart und ihrer Wirksamkeit vervielfachten sich auch die Regionen, in denen die Manukapflanze zu finden ist. Die Maoris, wie die Ureinwohner Neuseelands genannt werden, verwendeten bereits die Rinde, den Samen und die Blätter, um Krankheiten zu behandeln.

Manukaöl Verbreitung in der westlichen Welt

In dem Zeitraum 1768 bis 1771 erkundete der bekannte Captain Cook die Südsee und entdeckte Neuseeland. Während seiner Kartografisierung entging ihm die vielseitige Einsetzbarkeit der Manukapflanze ebenso wenig wie die Wirksamkeit. Er dokumentierte die Einsetzbarkeit und Wirkungsweise, doch erst der Chemiker Dr. R. Penfold stellte in dem Jahr 1925 fest, dass das Manukaöl effektiv gegen Bakterien wirkt. Die Wirkung der bis dahin eingesetzten Karbolsäure wurde von dem Manukaöl um das Zehnfache übertroffen. Nach dieser Feststellung wies die neuseeländische Regierung eine Studie an, die dazu diente, die Wirksamkeit des Manuals auf verschiedensten Bakterienstämmen zu testen.

Manukaöl Wirkung und Einsetzbarkeit

Das Manuköl weist besondere Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Leptospermum (Sesquiterpenketone) auf, was zu der Gruppe der Triketone gehört und bisher nur in diesem Öl nachgewiesen werden konnte. Diese beiden Inhaltsstoffe sind in der Lage Pilze und Bakterien effektiv zu bekämpfen. Der Stoff Sesquiterpene (Cadinen) ist in grossen Mengen enthalten und weist eine antiallergische entzündungshemmende Wirkung auf. Teebaumöl ist das bekannteste Öl der Myrtengewächse. Doch das Manuköl ist nachweislich das wirkungsvollste und hautfreundlichste Öl der Teebaumfamilie.

Manuköl bei Stress

Bei seelischer Angespanntheit, die durch eine übermässige Bildung von Stresshormonen entstanden ist, kann das Manuköl als Nerventonikum eingesetzt werden. Indem das Öl sanft einmassiert wird, werden verkrampfte Muskeln gelöst und das vegetative Nervensystem stabilisiert. Die Funktion der Haut wird durch ein regelmässiges Auftragen des Öls unterstützt, was eine erhöhte Widerstandsfähigkeit entstehen lässt. Gereizte, entzündete Haut, die zu Juckreiz neigt, kann durch eine Anwendung des Manuköls mit Feuchtigkeit versorgt werden und die antibakterielle Wirkung ermöglicht eine Linderung.