Allgemeine Informationen zu Wassergymnastik
Wassergymnastik ist sanftes Training
Bei der Wassergymnastik werden verschiedene Muskelgruppen beansprucht und schonend trainiert. Im Wasser wiegt der Körper nur 10 Prozent seines Gewichtes und durch das Wasser können viele Menschen Übungen bei der Gymnastik ausführen, die für sie an Land unmöglich wären. Um an der Wassergymnastik teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer nicht unbedingt schwimmen können. Diese Trainingsmethode eignet sich für junge Menschen, Senioren, Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden oder auch für werdende Mütter.
Wassergymnastik und ihre positiven Auswirkungen
Die Übungen unter Wasser sind viel effizienter, was an dem Widerstand des Wassers liegt, dieser liegt bei 10 Mal höher als in der Luft. Jede noch so kleine Bewegung unter Wasser führt automatisch zu einem Trainingserfolg. Bei der Wassergymnastik wird auch die Ausdauer verbessert und die Muskelkraft nimmt zu. Des Weiteren wird die Herz-Kreislauffunktion gestärkt, die Atmung gekräftigt und die Flexibilität des Körpers gesteigert. Beim Training unter Wasser wird die Fettverbrennung sehr stark angekurbelt wird ein bis zweimal in der Woche trainiert, so verringert sich das Körpergewicht sehr schnell. Dank der Leichtigkeit des Wassers werden keine Sehnen, Muskeln überfordert, hier läuft alles schonend ab.
Was ist vor der Wassergymnastik zu beachten?
Wie bei allen Sportarten muss auch vor der Wassergymnastik der Körper aufgewärmt werden bzw. die Muskeln. Eine Aufwärmübung ist zum Beispiel Joggen im Wasser. Während der Gymnastik im Wasser sollte auch der Flüssigkeitshaushalt im Lot gehalten werden, denn auch wenn es nicht so direkt bemerkt wird, der Körper schwitzt bei den Übungen im Wasser. Sprudelwasser oder Schorlen empfehlen sich hier als Getränke. Vor der Wassergymnastik sollte nicht gegessen werden, ansonsten ist der Magen zu voll. Das Wasser sollte nicht zu tief sein, es empfiehlt sich eine Tiefe zwischen 1.30 m und 1.50 m.
Wassergymnastik für Schwangere
Wassergymnastik eignet sich auch für Schwangere, da es sich hier um eine sanfte Trainingsmethode handelt. Schwangere fühlen sich im warmen Wasser besonders wohl, da sie hier deutlich «leichter» sind. Die Muskulatur lockert sich im warmen Wasser und die Gelenke und Bandscheiben werden entlastet. Rückenschmerzen verschwinden und der Druck des Wassers fühlt sich an wie eine sanfte Massage auf Haut und Gefässe. Die Durchblutung wird angeregt, wodurch mehr Sauerstoff ins Blut und zum Baby gelangt. Mit der Wassergymnastik können Schwangere sich sehr gut und sanft auf die Geburt vorbereiten. Vier Wochen vor dem Geburtstermin muss allerdings auf die Wassergymnastik verzichtet werden, da die Gefahr für vorzeitige Wehen besteht und es könnten Keime in den Geburtskanal eindringen.