Bewegung und Tanz

Bewegung und Tanz


Ist es nicht wunderschön, wenn Sie einfach so sein dürfen, wie es Ihnen gerade passt? Mit Ihrem Körper das auszudrücken, was Sie gerade fühlen und tun möchten? Ja, sozusagen wie es die Kinder tun, ganz unvoreingenommen, ganz unabhängig davon, wer jetzt zuschauen und sich etwas dabei denken könnte. Verspüren Sie nicht manchmal das Gefühl, auch wieder mal auf eine Schaukel zu sitzen oder sich im Schnee oder Sand einzubuddeln?

Warum tun Sie es nicht einfach? Konventionen? Gesellschaftliche Normen? Normal versus ausgeflippt? Hemmungen?

Tanz als Ausdrucksform

Tanz ist eine der ältesten Ausdrucksformen der Menschen. Meist verstehen wir unter Tanz eine bestimmte Abfolge von Schritten und Bewegungen, die auch noch speziell ästhetisch sind. Das kann Tanz natürlich auch sein. Gemeint ist hier Tanz in seinem eigentlichen Ursprung. Es geht um das Ausdrücken von Gefühls- oder Seinszuständen durch den Körper - sozusagen eine Aneinanderreihung von spontanen einzelnen Bewegungen mit den Füssen, den Beinen, den Knien, dem Becken, den Armen, den Händen, den Ellbogen, den Schultern und dem Kopf, die im Zusammenhang dann einen Tanz ergeben – IHREN ganz persönlichen Tanz!

Hierbei spielt die Reihenfolge und die Ästhetik absolut keine Rolle. Dazu kann es Musik geben, die den Bewegungsablauf unterstützt, ist aber nicht zwingend notwendig. Ein einfacher Rhythmus, z.B. ein Trommel-Rhythmus reicht oftmals um den Körper in Schwung zu versetzen. Das kennen Sie bestimmt, wenn Sie an einer Bar oder im Auto sitzen. Es läuft Musik und ein gewisser Beat juckt Ihnen dann unter den Füssen und versetzt diese oder vielleicht sogar Ihre Hüften und den Kopf in Bewegung.

Versuchen Sie es doch einmal ganz bewusst. Ziehen Sie Ihre Schuhe und Ihre Strümpfe aus, damit Sie einen besseren Kontakt zu der Erde erhalten und geben Sie Ihrem Körper die Chance mehr zu sein, als ein angepasster, funktionierender Körper der meist vollkommen Ihrer Kontrolle folgt. Er zeigt Ihnen schon, wozu er selbst fähig ist, auch ohne Hilfe von Maschinen, Sportlichen Hilfsmitteln oder genauen Anweisungen. Einfach so, wie er ist - Ihr wundervoller Körper!

Lassen Sie dabei fetzige rhythmische Musik laufen, nach Möglichkeit mit Trommeln. Bewegen Sie sich, so wie es gerade kommt und worauf Sie gerade Lust haben, ohne Hemmungen. Tun Sie dies etwa 15 Minuten lang, schalten Sie dann die Musik ab und legen Sie sich noch etwa 10 Minuten auf eine Decke flach auf den Boden z.B. auf den Bauch. Nehmen Sie dabei so viel Raum mit den Armen und Beinen ein, wie nur möglich. Seien Sie einfach sich selbst und nehmen Sie wahr, wie sich jetzt Ihr Körper anfühlt und wie Ihr Atem fliesst.

Die Kraft des Tanzes

Durch Bewegung und Tanz nehmen wir unseren Körper und auch Gefühle wieder besser wahr. Der Körper lügt nicht – heisst es so schön. Wenn Sie zutiefst betrübt sind, wird es Ihnen schwer fallen, die Arme in die Höhe zu strecken und Juhui zu rufen. Damit zeigt uns der Körper wie wir uns fühlen.

Andererseits kann Bewegung und Tanz helfen, Dinge die wir nicht mehr möchten zu transformieren und Positives zu stärken. Lassen Sie sich vom Tanz inspirieren, geniessen Sie Ihre Lebensfreude und schütteln Sie Ballast ab, so dass die Energie wieder fliessen kann.

Vielleicht kennen Sie den Tanz der 5 Rhythmen?

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