Ernährung in der Schwangerschaft
Die Ernährung spielt in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle
Für die gesunde Entwicklung des Ungeborenen ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Doch nicht nur für das noch Ungeborene spielt die Ernährung eine wichtige Rolle, sondern auch für die Schwangere, denn diese sorgt für das Wohlbefinden. Alles, was werdenden Mütter in der Schwangerschaft zu sich nehmen bekommt auch das Ungeborene, aus diesem Grund sollen Schwangere auf ungesunde Lebensmittel und Konsumgüter verzichten. Der Nährstoffbedarf steigt im Verlauf der Schwangerschaft und auch der Energiebedarf verändert sich. Verschiedene Lebensmittel sollten bei Schwangeren auf jeden Fall mit auf dem Speiseplan stehen.
Schwangere müssen nicht für Zwei essen
Auch wenn der Nährstoff- und Energiebedarf in der Schwangerschaft steigt, müssen die Frauen nicht die doppelten Mengen zu sich nehmen. Ab der 16. Schwangerschaftswoche steigt der Bedarf, doch dies nur um 250 Kalorien am Tag. Bestimmte Nährstoffe werden allerdings in höheren Dosen benötigt, wie zum Beispiel Folsäure und Eisen. Der Bedarf an Folsäure steigt um 50 Prozent und der Bedarf an Eisen steigt auf das Doppelte. Eine ausgewogene Mischkost sorgt für die richtige Zufuhr der benötigten Stoffe. Eine zu hohe Gewichtszunahme in der Schwangerschaft kann zu Risiken für Mutter und Kind führen. In der Regel nehmen Frauen während der Schwangerschaft rund 10 12 Kilogramm zu.
Lieber kleinere Mahlzeiten als Grosse
Nicht nur die Nährstoffe spielen eine grosse Rolle in der Schwangerschaft, sondern auch der Essens-Rhythmus. Empfohlen werden mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt, hierdurch wird das Ungeborene konstant mit Nährstoffen versorgt. Für die Schwangeren bringt das den Vorteil, dass sie nicht unter einem Völlegefühl leiden und auch Heisshunger-Attacken bleiben aus. Frauen, die unter einer starken Übelkeit leiden, sollten bereits vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit essen.
Obst und Gemüse am besten täglich
Schwangere sollten idealerweise täglich Obst und Gemüse essen und auch Milchprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen. Kartoffeln, Kohl, Spinat, Tomaten, Orangen sowie Erdbeeren liefern sehr viel Folsäure. Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwis und Co. Eignen sich sehr gut als Snacks für zwischendurch. Auch getrocknetes Obst kann als Zwischenmalzeit genommen werden.
Warum Fisch so wichtig ist
Fisch liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren und er ist reich an Jod. Jod ist für das ungeborene Kind besonders wichtig, da es Einfluss auf die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes hat. Fisch, wie zum Beispiel Hering, Lachs, Seefisch, Makrele oder Dorsch sollten ein bis zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Zu den Speisen sollte idealerweise Wasser getrunken werden.